Dank einer Patenschaft kann unser Verein Fatma und ihre beiden Kinder dauerhaft unterstützen. Über Shaha, eine unserer wichtigsten Verbindungspersonen auf Sansibar, erhielten wir im Mai Fatmas Bitte um Unterstützung. Fatma hatte gerade ihr zweites Kind (ein Mädchen namens Awatifu) zur Welt gebracht und konnte dieses nicht ernähren, da sie weder Muttermilch noch Geld für Babynahrung hatte. Bereits früher hatte Fatma ein wenige Monate altes Baby verloren, weil sie es nicht ernähren konnte. Der Vater der Kinder ist ein älterer Herr mit mehreren Frauen und Exfrauen, sowie vielen Kindern, die er alle nicht versorgen kann.
Unser Verein überwies Shaha sofort Geld für das Nötigste. Von diesem Geld kaufte Shaha der Familie zunächst Babynahrung für
einen Monat sowie Obst und Fisch.Allerdings benötigt die Familie auch weiterhin auf jeden Fall Hilfe. Zunächst braucht sie regelmäßig finanzielle Unterstützung für das Lebensnotwendige, d. h. für Nahrungsmittel, ärztliche Versorgung, Kleidung usw. Auf Dauer gesehen würde Fatma gerne wieder in ihrem erlernten Beruf als Schneiderin arbeiten. Solange sie zu Hause bei ihrer Familie wohnte, hatte sie dies erfolgreich getan. Seit ihrem mit der Heirat verbundenen Umzug und der Geburt ihrer Kinder konnte sie diese Tätigkeit nicht mehr aufnehmen. Sie dabei zu unterstützen, wieder als Schneiderin arbeiten zu können, wäre sicherlich die größte Hilfe.
Mithilfe der Patenschaft ist die Lebensgrundlage der Familie zunächst gesichert. Und mit dem Nähen hat Fatma auch wieder begonnen: Sie hat Taschen, Tischdecken, Schürzen u. Ä. genäht, die unser Verein u. a. auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen möchte. Und vielleicht entsteht daraus ja auch eine Verkaufsmöglichkeit vor Ort.
(Stand: 6.12.2014)